Genetische und zellbiologische Grundlagen des M. Parkinson & Dystonien: Phänotyp trifft Genotyp / Genotyp trifft Phänotyp
Einleitung
Obgleich Morbus Parkinson keine genetische Erkrankung im engeren Sinne ist, spielen dennoch erbliche Faktoren bei der Entstehung der Krankheit eine große Rolle. Seit vielen Jahrzehnten, ist bekannt, dass Morbus Parkinson in Familien gehäuft vorkommen kann. Diese Erkenntnis hat die Vermutung bestärkt, dass zumindest in diesen Fällen auch genetische Mutationen für die Erkrankung verantwortlich sein können.
Jedoch, erst mit der Entwicklung von neuen bahnbrechenden genetischen Methoden in den 1990er Jahren konnte man sich an die Identifizierung der verantwortlichen Gene wagen. Die dafür notwendigen Technologien, wie z.B. die der genetischen Kartierung oder der Kopplungsanalysen waren gerade erst den Kinderschuhen entwachsen und im Vergleich zu den heute verwendeten Techniken sehr labor-und personal-intensiv, sodas die Chancen für eine erfolgreiche Gen-Suche nur in großen Familien mit vielen betroffenen Familienmitgliedern gegeben war.
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